Wer darf einen amerikanischen Pass beantragen?
Voraussetzungen
Es setzt voraus, dass Sie eine Green Card
besitzen. Wie bereits erwähnt, sollten Sie in den USA geboren sein oder Ihre Eltern.
Sollten Sie sich einer Ehe befinden, in der ein Partner dem US-Militär angehört,
erfüllt dies genauso die Voraussetzungen für eine Staatsbürgerschaft in den USA.
Es gibt genaue Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um einen US-Pass zu erhalten.
Dazu zählt, dass Sie 30 Monate in den USA gelebt haben müssen. Diese Zeit sollte
in den vergangenen fünf Jahren passiert sein. Sollte der Fall vorliegen, dass Sie
sich in der Ehe mit einem amerikanischen Staatsbürger oder einer amerikanischen
Staatsbürgerin befinden, gilt ein Zeitraum von 18 Monaten. Dieser Zeitraum gilt
innerhalb von drei Jahren. Ihr Wohnsitz darf hierbei nicht vergessen werden und
spielt eine genauso zentrale Rolle. Ihr Wohnsitz muss ständig in den USA sein.
Ein Selbstverständlichkeit setzt voraus, dass Sie Vorstrafenbefreit sind.
Eine Pflicht ist der Treueeid. Dieser wird in den Vereinigten Staaten als Oath
of Allegiance bezeichnet. Zusätzlich sollte Ihr Englisch einwandfrei sein. Dabei
erfolgt ein offizieller Test. Die Geschichte und Regierung Amerikas sind genauso
Teil davon. Die Altersvoraussetzung besteht bei 18 Jahren. Sollten alle Bedingungen
auf Sie zutreffen, kann der Antrag zur Staatsbürgerschaft eingereicht werden.
Die Frage des Preises steht hierbei noch im Raum. Welche Kosten werden anfallen?
Die Antragsgebühren können sich grundlegend unterscheiden.
Möglicherweise stellen Sie sich auch die Frage, ob ein US- Pass überhaupt von
Nöten ist. Dieser hängt mit Kosten und Aufwand zusammen und möglicherweise wird
dieser dann überhaupt nicht benötigt.
Ein US-Pass ist nicht immer notwendig! Vielen Einwandern oder Einwanderinnen
genügt die Green Card. Bei der Beantragung des Passes handelt es sich, um die
Bekenntnis der Vereinigten Staaten.
Antragsstellung
Die Antragsstellung für deutsche Antragssteller oder Antragsstellerinnen muss
nicht zwingend heißen, dass der deutsche Pass abgeben werden muss. Es kann auch
eine doppelte Staatsbürgerschaft erfolgen. Dafür muss ein Antrag bei der
deutschen Behörde eingereicht werden. Dies muss vor der Beantragung der
amerikanischen Staatsbürgerschaften. Um den Antrag konkret einreichen zu können,
müssen folgende Schritte getan werden. Es muss ein Online Konto auf der USCIS-
Website erstellt werden. Als weiteren Schritt muss das Formular N-400 ausgefüllt
und eingereicht werden. Hierbei muss auf die Benachrichtigung gewartet werden.
Möglicherweise wird ein Termin
veranlasst, um die Abgabe der Fingerabdrücke und Passbilder zu absolvieren. Dies wird
auch als Biometrics-Termin
bezeichnet.
Einbürgerungszeremonie
Sollte der Antrag für die amerikanische Staatsbürgerschaft bestätigt worden sein,
findet die Einbürgerungszeremonie statt. Diese findet in großen Messehallen statt.
Dabei muss immer die Green Card mitgebracht werden.
Bevor die Zeremonie absolviert ist, wird der bürokratische Akt aufwendig.
Die Zeremonie wird nach einem bestimmtem Schema abgehalten. Die zukünftigen
Amerikaner und Amerikanerinnen sollen sich vor die Tische stellen. Die Beamten
und Beamtinnen sitzen bereits an diesen Tischen. Diese kontrollieren den Namen
und behalten die Green Card ein.
Jeder zukünftige US-Bürger oder US-Bürgerin erhält einen weißen Umschlag. Darin
sind ein Schreiben von dem aktuellen Präsidenten enthalten. Zusätzlich enthält
dieser eine Broschüre und eine kleine USA Flagge.
Ein Beamter erscheint am Rednerpult und erklärt den Ablauf der Einbürgerung.
Die Einbürgerungssitzung ist mit einem Gericht zu vergleichen. Zusätzlich
werden noch weitere Formulare ausgeteilt und Ansprachen.
Der Beamte läutet mit dem Hammer die Zeremonie ein. Es werden alle Bürger
angewiesen, die rechte Hand zu heben und aufzustehen.
Es werden alle Bürger aufgefordert, den Eid Wort für Wort zu wiederholen.
Der anwesende Richter, bekennt alle Bürger zu US-Bürgern und US-Bürgerinnen.
Danach dürfen sich die amerikanischen Staatsbürger und Staatsbürgerinnen
wieder setzen. Es folgt eine abschließende Rede des Richters.
Verstummt der Jubel wieder, wird das Licht gedimmt und der Präsident wird durch
eine Videobotschaft empfangen. Es folgen zwei Musikstücke. Zum Abschluss der
Zeremonie werden die Einbürgerungsurkunden verteilt.
Der Einbürgerungstest
Bevor schlussendlich der US-Pass bei der Zeremonie erhalten werden darf, muss
noch der Einbürgerungstest bestanden werden. Die Fragen des Einbürgerungstestes
enthalten die Bereiche Geographie, Politik, Geschichte und den Werten von den USA.
Der Einbürgerungstest muss bestanden werden, um den US-Pass erhalten zu können.
Ablauf des Einbürgerungstestes
Der Einbürgerungstest läuft in Form eines Gespräches ab. Dieses wird von Beamten
der USCIS durchgeführt. Es werden zehn Frage auf Englisch gestellt. Diese beziehen
sich auf die verschiedenen Themengebiete.
Es werden bestimmte Fragen aus einer vorhandenen Liste, mit einer Anzahl von 100
Fragen ausgewählt. Dabei werden die Fragen von der USCIS zur Verfügung gestellt.
Der Beamte oder die Beamtin darf die Fragen selbst auswählen.
Es müssen sechs von zehn Fragen richtig beantwortet sein, um positiv zu bestehen.
Für eine Kompetenzüberprüfung gibt es die Möglichkeit, die Website der USCIS
aufzurufen und mögliche Fragen vorab zu testen. Dies hilft den zukünftigen Bürgern
und Bürgerinnen, den aktuellen Wissensstand zu prüfen. Der Online Test unterscheidet
sich grundsätzlich vom richtigen Test, durch die Multiple-Choice Variante. Dies
fehlt beim richtigen Einbürgerungstest. Es wird immer der aktuellste Test durchgeführt.
Dabei sollten politische Änderungen beachtet werden!
Für den Einbürgerungstest gibt es bestimmte Ausnahmen! Dies gilt für Menschen
mit Beeinträchtigung.
Sollte der Fall bestehen, dass der Einbürgerungstest nicht bestanden wird, gibt es
mehrere Möglichkeiten für eine erneute Chance. Nach 60 bis 90 Tagen gibt es die
Möglichkeit für eine Wiederholung. Sollte der zweite Versuch, genauso missglücken
besteht die Hilfe einer Berufung. Nach Folge dieser Schritte, gibt es eine dritte
und letzte Chance. Der Bewerbungsprozess muss von vorne begonnen werden, wenn die
letzte Möglichkeit nicht bestanden wird. Die Wartezeiten für die neue Bewerbung entfallen.
Geburten in den USA
Sollten Sie nun ein Kind zur Welt gebracht haben, stellt sich die Frage, ob es
automatisch auch die deutsche Staatsbürgerschaft erhält.
Das Bundesverwaltungsamt steht den Menschen mit einem gewöhnlichen Aufenthalt
in den USA zur Verfügung. Sollte es sich, um die Staatsangehörigkeit selbst
handeln beziehungsweise die des Kindes, steht Ihnen die im Wohnort zuständige
deutsche Auslandsvertretung zur Verfügung.
Noch lesenswert:
Heirat mit einem amerikanischen Staatsbürger
Grundsätzlich gilt jedoch eine allgemeine Regel. Die Kinder, die in den USA geboren
werden und die Eltern, die ebenfalls im Ausland geboren worden sind, erhalten nicht
mehr die deutsche Staatsbürgerschaft. Man spricht auch vom sogenannten Generationsschnitt.
Sollten dadurch aber eine Staatslosigkeit passieren, treten andere Regeln in Kraft! Es
kann innerhalb eines Jahres eine Beurkundung im deutschen Geburtsregister gestellt werden.
Dabei gilt diese Frist auch bei der zuständigen deutschen Auslandsvertretung.
Sollte ein Elternteil seit mindestens acht Jahren in Deutschland leben und eine
unbefristete Aufenthaltsberechtigung im Besitz hat, erhält das Kind eine deutsche
Staatsangehörigkeit. Diese Regelung gilt seit dem Jahr 2000. Die Optionspflicht
gilt bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres. Dabei können Kinder zwischen der
ausländischen und der deutschen Staatsangehörigkeit wählen. Seit dem Jahr 2014
wurden die Regeln der Optionspflicht eingeschränkt.
Regeln der amerikanischen Staatsbürgerschaft
Die erhaltene Staatsbürgerschaft darf nicht mehr entzogen werden, nachdem
sie erhalten wurde. Sollte trotzdem ein rechtskräftiger Grund erfolgen, dass
diese entzogen werden muss, darf das nur passieren, wenn keine Staatslosigkeit passiert.